Hey ich bins, Pauline :)

Na ihr!

Ich bin mir fast schon sicher, dass ich mir die folgende Frage nicht als einzigste gestellt habe, da gibt es sicher viele, denen sie auch mindestens einmal durch den kopf gespuckt ist. Irgendwie habe ich versucht, für mich und für euch eine Antwort zu finden, damit ihr mich besser kennenlernen könnt und naja, dabei ist etwas Text entsanden.   Viel Spaß!

 

Wer bin ich überhaupt?

Keine Ahnung wie ich diese Frage beantworten soll, aber ich versuche es trotzdem.

Ich bin Pauline, das wisst ihr sicher schon, denn mein Name steht über jedem Post als Verfasser, aber wer bin ich?

Ich bin ich.

Es könnte so einfach sein und würde mir jemand Fremdes auf der Straße diese Frage stellen würde ich sicher auch so antworten, aber bei den Menschen, die mir wichtig sind, sähe die Antwort anders aus.

Ich bin ein Bücherwurm. Ich lese mehr, als manch Anderer in meiner Umgebung und werde von meiner Familie oft liebevoll als Bücherfresser bezeichnet. Vielleicht mag das für den ein oder anderen komisch wirken, aber ich sag euch eins: Irgendwie haben sie damit recht.

Manchmal, wenn ich es mal wieder fertig gebracht habe, ein Buch an einem Tag zu lesen, bekomme ich einen Heiden Respekt vor mir selbst, vor allem dann, wenn ich nebenbei noch die ganzen anderen Aufgaben erledigt habe, die so anstehen.

Aber naja, ich lese ja nicht nur. Ich bin mir sicher, würde ich nicht für mein Leben gerne lesen und schreiben wären wir jetzt nicht hier.

Ich schreibe gerne. Oh ja, und wie gerne ich das tue.

Ich würde ja jetzt sagen, dass ich ganze Romane verfassen könnte, wenn das nicht so verdammt wahr wäre. Denn ich habe zwei Bücher geschrieben, sitze an meinem dritten und habe mehr Ideen in meinem Kopf als ich gerade aufschreiben kann. Gerne würde ich an der Stelle behaupten können, ihr könnt diese Bücher lesen, in den Buchhandlungen kaufen oder irgendwo bestellen, aber das wäre eine Lüge. Noch, denn ich arbeite hart daran, mich bald eine richtige Autorin nennen zu dürfen, das ist mein Traum und ich werde nicht aufhören ihn zu verfolgen, selbst dann nicht, wenn ich einen Verlagsvertrag habe und meine Bücher in den Regalen der Buchhandlungen stehen. Aber wie gesagt, an diesem Punkt bin ich noch nicht, aber bald. Daran glaube ich.

Genug Gelaber, ich wollte mich weiter vorstellen.

Ich bin eine Träumerin, ein Mensch, der mit den Gedanken in den Wolken schwebt und das Herz den Worten verschrieben hat.

Ich gebe es gerne zu, ich liebe Worte, Worte können so viel erreichen, klar, sie können auch viel zerstören, aber diese Kraft scheint alles was wir anfassen irgendwo tief in sich zu tragen. Ich heiße das nicht gut, nein, aber ich werde es nicht schlecht reden. Ich träume von einer Welt voller Frieden und Liebe, aber auch mir ist klar, dass es ohne den Regen keine Blumen geben würde. Dass es ohne die Schatten kein Leichtes wäre, die Sonne wert zu schätzen.

Vielleicht müssen wir einfach alle lernen, wie schön es ist, im Regen zu tanzen.

Sollte ich erwähnen, dass ich schnell abschweife, über ernste Themen philosophiere und versuche in allem das Gute zu sehen? Ja, aber ich gehe davon aus, dass auch ihr das bereits gemerkt haben solltet.

Alleine fühle ich mich frei, nicht, dass ich Probleme damit hätte unter Menschen zu sein, nicht wirklich und irgendwie dann doch. Auch wenn ich ein positiver Mensch bin und in allem das Gute zu sehen versuche, ertappe ich mich doch immer wieder dabei, wie schwer es mir fällt, mich neuen Menschen zu öffnen, wie schwer es mir fällt, ich zu sein, wenn andere dabei sind und wie unmöglich es mir manchmal zu sein scheint, anderen mein Vertrauen zu schenken.

Vielleicht sehen sieht sich gerade der ein oder andere darin wieder, vielleicht aber auch nicht.

Vielleicht bin ich die einzige, die, wenn sie alleine ist, Dance Partys mit sich selbst veranstaltet, wild durch die Gegend hüpft, wenn eines der unzähligen Lieder aus den Lautsprechern meines Handys oder meinen Kopfhörern schallt. Vielleicht bin ich die einzige, die den Geruch von Regen über alles liebt, die den Geruch von Raps mit dem Sommer verbindet und auch mal im strömenden Regen auf die Wiese rennt um zu tanzen, aber ich bin stolz auf jede einzelne dieser Eigenschaften, denn sie machen mich aus und zeigen mir, dass ich immer noch ich sein kann, egal wie viele Leute der Meinung sind, sich in mein Leben einmischen zu müssen.

Ich bin in vielen Augen vielleicht nicht perfekt, aber ich für meinen Teil weiß dass ich es bin, auf meine ganz eigene schräge und bunte Art und Weise. Denn es gibt niemanden, der haargenau so ist, wie ich es bin. Ihr werdet keine zweite Pauline finden, die 1 zu 1 so tickt wie ich und ich bin verdammt stolz darauf. Alleine dass ich diesen Text hier tippe, meine Gedanken mit euch teile und euch wissen lasse, wer ich tief im Inneren bin, zweigen mir und vielleicht auch euch, dass ich mit der Zeit gelernt habe zu akzeptieren, dass mich niemals alle für das Lieben werden, was ich bin, dass ich mir blöde Kommentare nicht immer zu Herzen nehmen darf und es immer Menschen geben wird, die alles ganz anderes sehen als ich.  Vor ein zwei Jahren hätte ich diesen Text hier niemals hochgeladen, hätte Niemandem die Möglichkeit gegeben in mich hineinzuschauen, weil ich Angst vor den Urteilen hatte. Ich hatte Angst auch nur den kleinsten Teil meines Lebens preis zu geben, weil ich geglaubt habe, dass alle auf das schlimmste über mich urteilen mögen. Aber das stimmt nicht, da draußen gibt es so viele Menschen, die die gleiche Angst haben und genauso viele, die einem Mut durch ihre positiven Rückmeldungen geben, dass die blöden Kommentare unter ihnen langsam verblassen und an Wirkung verlieren.

Keine Ahnung, wer das gerade hören muss, aber: Du bist perfekt so wie du bist, egal wie viele das Gegenteil davon behaupten! Denn wenn sie es noch nicht erkannt haben, sind sie deine Zeit vielleicht einfach nicht wert.

Manchmal, da wirkt alles schwerer und aussichtsloser als es ist. Ein gebrochenes Herz, ein schwaches Selbstwertgefühl, oder wenn man sich nicht selbst so lieben kann, wie man ist.

Ich habe keine Ahnung, wann ich an diesem Punkt gelandet bin, was der Auslöser war, oder wie lange es letztendlich bis hierher gebraucht hat, aber es war ein schleichender Prozess, ich habe währenddessen viel gelernt und der Grund, warum ich das hier überhaupt erzähle ist ganz einfach. Ich möchte euch den Glauben schenken, dass ihr das auch schaffen könnt, falls ihr euch an dem Punkt wiederfindet, an dem auch ich mal war. Egal welchen Weg es braucht um das Ziel zu erreichen, ihr werdet ihn finden. Keine Ahnung, ob es bei mir das viele schreiben war oder die unglaublich vielen Bücher, die ich in der Zeit gelesen habe, aber es hat mir geholfen. Und wenn ich euch mit meinen Worten Mut machen kann, ist das mehr, als ich mir wünschen kann. Also egal welche Worte ich hier mit euch teile: Ich wünsche mir, dass ihr sie ebenso wertschätzt, wie ich es wertschätze, dass ihr euch die Zeit nehmt, sie zu lesen. Das bedeutet mir viel, danke.

Und da wir hier inmitten meines Wortemeers sind, eine letzte Sache noch, wenn ihr Fragen habt: Immer raus damit! Wenn ihr Wünsche habt: Immer her damit. Ihr könnt mir gerne Themen vorschlagen, die euch am Herzen liegen, dann schreibe ich gerne darüber und teile meine Gedankenwelt dazu mit euch. Egal was aus diesem Blog wird, sei es was die Rezensionen zu vielen tollen Büchern angeht, oder zu diesem Gedanken-Wirrwarr, was ihr hier zu lesen bekommt, ich freue mich sehr darauf und bin mehr als nur bereit dazu, euch ganz viele meiner Worte zu schenken.

Pauline✨🌃

 

PS: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich hier weit mehr, als über mich selbst erzählt habe, aber das sagt eigentlich auch ziemlich viel über mich aus, wenn ich so darüber nachdenke.

 

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