Rezension - Das Comeback
Vorweg möchte ich mich bei Vorablesen bedanken, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte!
Infos zu einem Buch:
Verlag: pola
Autor/in: Ella Berman
Seitenzahl: 448
Genre: Literatur
Preis (Gebundene Ausgabe): 24 €
ISBN-Nummer: 978-3-7596-0009-7
Übersetzer/in: Elina Baumbach
Klappentext:
Teenie-Star Grace Turner war auf der Höhe ihrer Karriere. Aber ausgerechnet am Vorabend ihrer ersten Golden Globe-Nominierung verschwand sie. Jetzt, ein Jahr später, ist sie wieder da. Und sie will ihr Leben zurück. Doch dann bittet man sie, dem Mann, der acht Jahre lang jeden ihrer Schritte kontrollierte, den Preis für sein Lebenswerk zu überreichen. Sie begreift, dass sie nicht länger vor dem Geheimnis, das sie damals zerstörte, davonlaufen kann. Und sie ist die Einzige, die nichts zu verlieren hat …
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut. Es ist mal etwas Neues und so kam mir auch der Inhalt des Buches vor. Mal was Neues. Ich muss sagen, dass ich Grace als eine unfassbar starke Frau und Protagonistin sehe. Auch, wenn sie sich selbst lange nicht so sieht.
Das Thema, das Ella Berman in ihrem Debütroman behandelt, das ist wichtig. Und vermutlich ist das ein abgeschmackter Satz, weil so viele Themen in Büchern wichtig sind, aber hier hatte ich das Gefühl, dass nicht oft die Rede davon ist. Nicht in diesem Ausmaß zumindest. Und das finde ich stark. Hier wurde nichts beschönigt und das finde ich richtig.
Ellas Schreibstil ist einer, der sich leicht und schnell lesen lässt, und das hätte ich sicher auch so getan, wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte, der Thematik Zeit und Raum zu geben. Also habe ich mir genau das genommen, Zeit. Ich habe das Buch nicht an wenigen Tagen gelesen, weil das nicht so leicht war.
Ich finde die Idee so spannend und wichtig, und auch die Umsetzung ist gut gelungen. Ich wusste zu Beginn nicht wirklich, was mich erwarten würde. Ich wurde nicht überrascht, aber ich habe es positiv empfunden, wie das Buch sich entwickelt hat. Ich möchte nicht sagen, dass ich Spaß beim Lesen hatte, denn dafür ist das Buch einfach zu ernst und schwer, aber ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Ich mochte die Protagonistin Grace, weil sie so echt war. So unschön echt. Und weil sie an einem Punkt angekommen ist, an dem ihr alles egal war. Weil das alles so nachvollziehbar war. Es kam mir generell alles sehr authentisch vor, sehr real und unschön, aber eben echt. Das hat mir, denke ich am meisten gefallen.
Fazit:
Das Comeback ist ein etwas anderes Buch, welches mit seiner unschönen Realität heraussticht. Auch, wenn es kein Buch für zwischendurch ist, welches sich mal eben einfach so lesen lässt, kann ich es wirklich nur jedem ans Herz legen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen